REGION

Otterland Rheinland-​Pfalz

Über die Modellregion

Rheinland-Pfalz liegt im Südwesten Deutschlands und ist bekannt für seine vielfältige Landschaft mit Weinbergen, Flusstälern und Mittelgebirgen. Das Land erstreckt sich entlang des Rheins und umfasst Regionen wie die Eifel, den Hunsrück und die Pfalz. Diese Naturvielfalt bietet Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und verschiedene Freitzeitmöglichkeiten für Wanderer und Naturliebhaber. Die zentrale Rolle des Naturschutzes ist es hier, die biologische Vielfalt und die natürlichen Landschaften zu bewahren und nachhaltig zu nutzen.

Durchführende Organisation: Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-​Pfalz (SNU)

Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) setzt sich für den Naturschutz und die Umweltbildung im Bundesland ein. Sie fördert Projekte zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen und unterstützt bedrohte Tierarten. Die SNU arbeitet eng mit lokalen Gemeinden, Landwirt*innen und anderen Partnern zusammen, um nachhaltige Lösungen für den Naturschutz zu entwickeln und die biologische Vielfalt zu fördern.

 

Anschrift der Organisation:
Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-​Pfalz
Diether-​von-​Isenburg-​Straße 7
55116 Mainz

www.snu.rlp.de

Ansprechperson

Sarah Rossi
Sarah.Rossi@snu.rlp.de

Zitat aus der Organisation

Der Fischotter ist wie ein Gesundheitscheck für unsere Flüsse. Ein intaktes Gewässer mit Fischottern zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Natur und insbesondere unsere Gewässerlandschaften zu bewahren.

Sarah Rossi, Projektkoordination

Schwerpunkt #1

Daten

Ausgangssituation 

Nachweise über Fischotter liegen nur vereinzelt vor, eine Daten- und Gefährdungsanalyse ist nicht vorhanden.

 

Maßnahmen

  1. Datenanalyse: Straßen- und Wassernetz, Landesplanung und Naturschutz sowie neue Erhebungen im Erwartungsgebiet
  2. Kartierung & Beschreibung von Konfliktpunkten nach einheitlicher Methodik & Eintragung in die Objektdatenbank
  3. Kontaktaufnahme mit Kommunalverwaltungen und Bauträgern

 

Ziele

  • Aufwertungspotenzial geeigneter Lebensräume und Vernetzungen aufzeigen
  • Entwicklung von Folgeprojekten (Aufwertung, Vernetzung, Bermen, Öffentlichkeitsarbeit etc.)

Schwerpunkt #2

Bewusstseinsbildung & Öffentlichkeitsarbeit

Ausgangssituation 

Der Kenntnisstand und das Bewusstsein über die Bedeutung des Fischotters bei Akteuren und der allgemeinen Öffentlichkeit ist gering.

Maßnahmen

  1. Kontaktaufnahme zu Akteuren fortführen
  2. Erstellung eines Infoflyers zum Fischotter und dem Projekt "Deutschland wieder Otterland"
  3. Erstellung eines Entdeckerhefts „Fischotter und Fließgewässer“ entwickeln
  4. mindestens zwei Workshops/Vorträge mit Entscheidungstragenden/Stakeholdern

Ziele

  • Entscheidungstragende und Stakeholder haben bessere Kenntnis und ein ausgeprägteres Bewusstsein gegenüber dem Fischotter.
  • Bereitschaft zur Unterstützung von weiteren Maßnahmen und Projekten zum Fischotterschutz in RP

Schwerpunkt #3

Konfliktmanagement

Ausgangssituation 

Es bestehen keine aktuellen Konflikte zwischen Natur- und Artenschutz auf der einen und der Wasserwirtschaft und Fischerei auf der anderen Seite. Jedoch ist eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung notwendig, um künftige potentielle Konflikte zu vermeiden.

Maßnahmen

  • Kontaktaufnahme zu Akteuren fortführen
  • Austauschplattform Fischotter wird etabliert, Durchführung mindestens ein- bis zweimal jährlich
  • mindestens zwei Exkursionen mit Entscheidungstragenden/Stakeholdern

Ziel

Die Austauschplattform Fischotter ist institutionalisiert.

Modellregion Rheinland-Pfalz

Beiträge aus dieser Region

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Förder:innen aus dem Bundesland