Besuch der Modellregionen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen
Vom 13. bis 15. November besuchten wir als DUH gemeinsam mit dem UFZ und dem Planungsbüro Öko-Log die ersten beiden Modellregionen vor Ort. Gemeinsam mit […]
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Die Modellregion umfasst das Ravensberger Hügelland in Ostwestfalen-Lippe (6.520 km²) mit dem Kreis Herford und liegt im Osten des Bundeslandes NRW. Die Region ist ein wichtiges Bindeglied in der Verbreitungslücke des Fischotters in Mitteleuropa. Im Einzugsbereich von Weser und Ems durchfließen das Gebiet zahlreiche kleine Flüsse und Bäche. Die bestehende Population des Fischotters soll intensiv gestärkt, ihre Ausbreitung in benachbarte Gebiete unterstützt werden - ebenso wie der Austausch unter den weit entfernt lebenden Teilpopulationen in NRW.
Vertreter:innen aus Naturschutz, Landwirtschaft, Politik und Verwaltung des Kreises Herford haben 1992 die Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e. V. gegründet. Die Station betreut zahlreiche Schutzgebiete durch praktischen Naturschutz zum Erhalt von Fauna und Flora. Sie unterhält eine hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle und verfügt über ein dichtes Kontaktnetz zu weiteren Biologischen Stationen, dem Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else, den Kommunalverwaltungen der Region, der Bezirks- und Landesregierung und den zuständigen Straßenbauverwaltungen. Der Verein verfügt über mehrjährige Erfahrung im Monitoring und Schutz des Fischotters.
Anschrift der Organisation:
Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V.
Am Herrenhaus 27
32278 Kirchlengern
Wissenschaftlich heißt der Otter „Lutra“ und meint ein Wesen, das im Wasser lebt. Sprachlich verwandt ist das urgermanische Wort „udros“. Das erinnert an das moderne Wort „Otter“. Beides meint einfach „Wasser“ und so kann der Otter als Symbol für Wasser „an sich“ verstanden werden. Beim Otterschutz offenbaren sich demnach die Chancen und Risiken für den gesamten Lebensraum Gewässer.
In diesem Gebiet ist der Zustand der Fließgewässer und Randbereiche unzureichend.
Die Umsetzung von strukturellen Maßnahmen verbessert die Habitatqualität entlang der entsprechenden Gewässer, sodass neue potenzielle Lebensräume entstehen.
Die aktuelle Gefährdung beruht insbesondere auf dem Straßenverkehr und verschiedenen Wanderhindernissen sowie Querbauwerken an Fließgewässern.
Die Beseitigung der Konfliktpunkte reduziert das Gefahrenrisiko für einzelne Individuen und erhöht die Überlebensrate der Population.
Es fehlen Rückzugsmöglichkeiten und Tagesverstecke für die Fischotter.
Die Einrichtung der Schutzzonen sorgt für die Stabilisierung und Ausbreitung der Population. Die Anzahl der Lebendfunde (Fotobeweise) beziehungsweise der Verbreitungsnachweise (Trittsiegel/Losung) wird verfünffacht
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Die Stiftung für die Natur Ravensberg
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